Rind asiatisch – Rinder-Geschnetzeltes mit Glasnudeln und Gemüse

AsiaRind

Endlich ist es wieder soweit und ich habe gekocht. Und das auch noch mit Freude und einem neuen Teller! Ich hoffe es schmeckt euch beim Nachkochen 🙂

Rind asiatisch – Rinder-Geschnetzeltes mit Glasnudeln und Gemüse
Author: Löffelchen
Prep time: 10 mins
Cook time: 20 mins
Total time: 30 mins
Serves: 2-4
Ingredients
  • 400 g Rinder-Hüftsteak
  • 150 g Glasnudeln (war eine halbe Packung)
  • 1 Zucchini
  • 1 rote Paprika
  • 100 g Shitake Pilze
  • 50 g Mungobohnensprossen (fehlen hier leider, liegen noch brav im Kühlschrank :))
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 6 TL Sesamsaat, ungeschält
  • 1/2 Bund Petersilie, glatt
  • 1/8-1/4 Habanero, je nach Schärfegeschmack (geht auch jede andere Chilisorte)
  • Öl, z.B. Sesamöl (ich hatte nur Olivenöl)
  • Sojasoße
  • Austernsoße oder Fischsoße (je nach Geschmack)
  • Akazienhonig
  • Salz
  • Pfeffer
Instructions
  1. Fleisch in möglichst dünne Scheiben/Streifen schneiden und in einer Mischung aus Sojasoße, Austernsoße und Akazienhonig marinieren.
  2. Zucchini halbieren und in etwas dünnere Scheiben, Paprika in dünne Streifen schneiden, Shitake Pilze vierteln und Frühlingszwiebeln komplett in etwa 1 cm breite Stücke schneiden.
  3. währenddessen die Petersilie zupfen und in gesalzenem Olivenöl knusprig braten, darauf achten, dass sie nicht zu dunkel wird.
  4. das Gemüse jeweils separat für je ca 2 Minuten in etwas Öl scharf anbraten und bei Seite stellen.
  5. Nebenbei in einer trockenen Pfanne den Sesam leicht anrösten und darauf achten, dass er nicht anbrennt.
  6. Erst wenn das Gemüse fertig ist mit der klein geschnittenen Habanero (vorsicht! keine ganze, ausser man mag es :)) wieder in die Pfanne geben und langsam aufwärmen. Mit Salz und Pfeffer etwas abschmecken.
  7. Die Glasnudeln ca. 3 Minuten kochen.
  8. Jetzt das marinierte Fleisch portionsweise 2-3 mal ohne zusätzliches Fett ganz scharf und nur ganz kurz (am besten in einer Eisenpfanne) anbraten – je nach Geschmack das Fleisch durchbraten oder eben nur „medium“ und dann wirklich nur ein paar Sekunden – das Fleisch dann gleich anrichten, oder auf einem kalten Teller, damit es nicht weiter gart.
3.2.1230

Für 2 sehr hungrige Hauptspeisen oder 4 Vorspeisen.

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7 Antworten auf Rind asiatisch – Rinder-Geschnetzeltes mit Glasnudeln und Gemüse

  1. Julia sagt:

    Lass Dich bloß nicht verrückt machen. „Asiatisch“ ist das Gericht ja schon wg. der Zutaten. Und „richtig“ asiatisch kocht von uns wohl eh kaum einer, da die wenigsten eine offene Feuerstelle in der Küche haben und einen Gußeisen-Wok verwenden. Von daher ist das sowieso immer europäisiert. Das ändert nichts daran, dass einem ein asiatisch angehauchtes Gericht wunderbar schmecken kann – ob von der Platte, aus dem Schälchen, direkt aus dem Wok, ob mit Stäbchen oder Gabel. Ich wüsste zu gerne, ob die Puristen hier in den Kommentaren dann auch Essen wie die Asiaten und die Schüssel zum Mund führen, schlürfen und so weiter… Statt der Habanero probiere mal die asiatischen Vogelaugenchilis, die ganz spitzen, dünnen. Die sind noch etwas anders in der Schärfe. Und für die Süße kannst Du statt Honig (schmeckt aber auch!) vielleicht Ketjap Manis verwenden. Das gibt noch mehr asiatischen Touch. Ich hätte mich jedenfalls gerne zu Dir an die „Servierplatte“ gesetzt 😉

    • admin sagt:

      Danke Julia für deine aufmunternden Worte. Deine Wunderwerke, auch die „asiatischen“, verfolge ich schon lange und kämpfe jedes Mal gegen die Mundwasserfluten. Das sieht alles sehr authentisch und lecker aus, selbst wenn mal nicht die Stäbchen daneben liegen. Ich wüsste auch nicht, warum ein europäisiertes Gericht schlechter schmecken sollte, nur weil es nicht im Wok zubereitet ist. Wir besitzen und benutzen sogar einen Wok. Aber eben nur wenn’s uns danach ist und nicht, weil es Möchtegernpuristen so haben wollen. Ich staune sowieso manchmal, was diese „Puristen“ manchmal so alles an Kräutern und Zutaten zusammenmixen, wie es dann aussieht und wie sie den Mut aufbringen, es auch noch zu veröffentlichen … 😉

      • Julia sagt:

        Mit „authentisch“ ist das immer so eine Sache. Ich koche beispielsweise viel indisch. Aber selbst in Indien hat mir nicht alles geschmeckt. Das Land ist riesig – da gibt es eben 1000 Varianten vom selben Gericht. Und die Zutaten sind hier oft sowieso nicht so leicht zu bekommen. Aber wichtig ist doch, dass man seinen Horizont erweitert, Spaß hat und dann auch noch lecker isst! Hurrah! Mir gefällt Euer Rindfleisch super und ich kriege langsam richtig Hunger 😉

  2. Pingback: Bolognese asiatisch | Löffellöffelchen.

  3. Käptn Tom sagt:

    Wunderbar ! Ich mag Eure Art zu kochen und dieses Gericht da oben möcht ich jetzt sofort serviert bekommen. Kochen ohne Dogmen und Vorschriften…gute Zutaten..Fantasie…Geschmack…und Liebe zum Produkt…das ist was gute Küche ausmacht ! Egal ob Wok, Pfanne, hintereinander, untereinander, Löffel, Stäbchen, mit und ohne….. und ja….ich esse Spaghetti mit Gabel und Löffel…weil meine Bolo so geil schmeckt und ich nichts auf dem Teller und in dem Topf lasse :))))) ….und ich hab Sie auch schon Italienern vorgesetzt, die ebenfalls nach einem Löffel oder Löffelchen gefragt haben 🙂

    Kocht bitte genauso weiter ! Das ist authentisch, weil´s Euer Stil ist.

  4. Ron sagt:

    Also Thomas, der Gußeisenwok auf dem Herd hat soviel mit Chinesisch kochen zu tun wie „Frische Küche“ beim Schotten..;-)
    Eisenwok auf Gas sollte das mindeste sein….zum Woken
    Schau dir mal den Roaring Dragon an.

    Aber hir gings ja nicht ums Woken sondern um ein leckeres Gericht !!!
    Und Löffelchen, dein Gericht schaut appetitlich aus..
    Auseinandergekocht macht sich hier gut.
    Und „Irdisch“ ist echt gut !!!
    Gruß
    Ron

  5. loeffelchen sagt:

    Oh nein, was alles passiert wenn man in der Arbeit ist und mal einen Tag keine Zeit hat gleich zu antworten….

    @ Juli, @ Ron, @ Käptn Tom ich danke euch so für Eure lieben Kommentare!
    So lange habe ich nicht mehr richtig gekocht, da freut es mich umso mehr gleich so tolle Resonanz zu bekommen. Und wie ihr es sagt… Es hat mich gepackt und ich hab mit Phantasie und ohne irgendwelche authentischen Rezepte zu recherchieren mit Spaß an der Freude und dem Geschmack in Gedanken drauf los gekocht.

    Und danke Julia für den Tipp mit den asiatischen Vogelaugenchilis. Ich habe mich damit noch nicht befasst, wenn ich aber einen Asialaden hier finde (bin erst umgezogen) werde ich meine Augen mal offen halten. Ich liebe Schärfe, vor allem wenn sie noch nach etwas schmeckt 🙂

    Ihr habt so Recht. Wir kochen einfach gerne und ich versuche mir selbst immer ein klein wenig mehr Raffinesse beim Kochen beizubringen. Der Löffel ist da dann doch noch mal anders experimentierfreudiger unterwegs als ich.
    Leidenschaft ist auf jeden Fall dabei. Gerne bekommt ihr nächstes Mal auch ein Löffelchen zum probieren 🙂

    Nur mal so, um etwas klar zu stellen:
    Ich habe Austernsoße benutzt.
    Asiaten richten Essen auch auf Platten an (je nach Land, Asien ist schließlich groß) und jeder nimmt sich davon.

    Und….. das war ein Teller und keine Platte und ich habe diese große Portion ALLEINE gegessen, mit Stäbchen 😉

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