Der Salbei wächst mir über den Kopf (dabei bin ich nicht gerade klein gebaut). Dieses Jahr ist er nicht zu bremsen. Ein Topf aus dem Supermarkt, im Mai auf dem Balkon eingepflanzt, hat sich entschieden, einen auf dickes Blatt zu machen. So riesige Blätter habe ich noch nie gehabt. Passt natürlich wunderbar zu Saltimbocca alla romana. Aber das kann ich ja nicht jeden Tag bis nach Weihnachten machen, um den Strauch wenigstens ansatzweise zu dezimieren. Also hab ich nach einem Rezept gesucht, wo ich viel Salbei verwenden kann und das idealerweise auch als Vorrat taugt. Viele Vorschläge kamen aus der Kaptn’s Dinner fb-Gruppe. Salbeitee schied wegen bääääh!!! aus. Aber der Pesto-Vorschlag hatte es mir angetan. Bisschen gegoogelt, bei Robert von lamiacucina hängen geblieben und bei einigen anderen und daraus ne Melange gerührt:
- 20 g Salbeiblätter
- 50 g Pinienkerne oder Walnusskerne
- 1/2 TL Zucker
- 30 g frisch geriebener Parmesan-Käse
- 1 chinesische Knoblauchzehe
- 1/2 TL Agaven-Dicksaft
- ca. 1/2 TL Zitronensaft
- Salz
- frisch gemahlener Pfeffer
- ca. 150ml Olivenöl
- Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne goldgelb anrösten
- Salzen und mit etwas Zucker karamellisieren lassen
- Alle Zutaten in einem Mixer oder mit dem Mixstab fein zerkleinern.
- Mit dem Öl die Konsistenz einstellen.
- Mit Agaven-Dicksaft, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.