Lammnieren

Lammnieren

Innereien – gar auch noch welche vom Lamm – sind oft verpönt. Sie sind billig zu haben und deshalb als Arme-Leute-Essen verschrien. Schade, so wird manchem „Geldsack“ eine kleine kulinarische Offenbarung versagt bleiben. Meine Variante der kleinen, zarten Lammnierchen stammt von einem Rezept aus dem „Kochbuch der verpönten Küche“ von Wolfram Siebeck, (Edition Braus, 199 Seiten, 39,90 Euro):

Zutaten (2 Personen):
4 Lammnieren
Meersalz
Pfeffer schwarz, aus der Mühle
Mehl
Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 EL Akazienhonig
2 EL Balsamico di Modena
2 EL Sahne
1 Zweig Rosmarinnadeln

Zubereitung:

  • Die dünne Haut der Nieren abziehen.
  • Jede Niere längs in zwei Scheiben schneiden.
  • Auf der Schnittseite mit einer Mischung aus Meersalz und schwarzem Pfeffer bestreuen.
  • Auf beiden Seiten mit Mehl bestäuben
  • In heißem Olivenöl zusammen mit einer ganzen Knoblauchzehe auf der Schnittseite scharf anbraten. Nach ca. 3 Minuten wenden und weiterbraten. Die Nierenscheiben sollten außen braun, innen aber noch rosa sein.
  • Nieren herausnehmen und warm stellen.
  • Das Fett abgießen und den Bratensatz mit einem EL Akazien-Honig aufkochen.
  • Mit dem Balsamico-Essig ablöschen und karamellisieren lassen, bis sich eine sirupähnliche Sauce bildet.
  • Nach Belieben mit Sahne verfeinern und noch etwas reduzieren.
  • Rosmarinnadeln fein hacken und in die Sauce dazu geben.
  • Nierenstücke mitsamt ihrem Saft hineinlegen und noch einmal alles aufkochen.

Dauer: ca. 30 Minuten

Dazu passt Reis und ein trockener Syrah. Ich hatte dazu Reste von Spinat-Ricotta-Gnocchi.

 

 

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Eine Antwort auf Lammnieren

  1. Lammnierenrezept delikat

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