Leute ich sag nur:
Geil, geiler, am GEILSTEN!!!!!
Diese hammermäßige Soße, ich weiß gar nicht was ich schreiben soll… probiert es selbst, mit hat es nämlich die Sprache verschlagen.
Es galt ein 2-jahriges Jubiläum zu feiern und deshalb sollte auch das Studentenbudget voll ausgereizt werden. Und da es noch Anfang des Monats war und so viel Geld übrig, war das kein Problem 🙂
Zutaten: für 2 Personen
Salz (zusätzlich ggf. Fleur de sel)
Pfeffer
½ Bund Petersilie
Olivenöl
Fleisch
600 g Roastbeef Steak No1 von Edeka, je Stück 300 g (das Fleisch ist besonders abgehangen und köstlich)
Rapsöl zum Braten
Butterschmalz zum verfeinern
Spätzle
200 g Rosenmehl Spätzlemehl
2 Eier
80-100 ml Wasser
1 gestrichener TL Salz
Salz
Butter
Soße
250 g kleine Schalotten
2-3 Knoblauchzehen
Butterschmalz
3 EL brauner (Rohr-)Zucker
300 ml guten trockenen Rotwein
100 ml (frischen) Orangen-Direktsaft oder Saft einer Orange
6 EL (knapp) Balsamico, bzw. 4 cl
Zubereitung: wenn alles vorbereitet ist noch 25 Minuten
Soße (Zubereitungszeit ¼ – ½ Stunde, kochen 2 Stunden)
- die Soße am besten schon am Nachmittag zubereiten
- dazu die Schalotten und den Knoblauch schälen, aber am Stück lassen und nur die Enden abschneiden
- zunächst die Schalotten bei mittlerer bis hoher Hitze in einem Topf mit etwas Butterschmalz rundherum knusprig braun braten
- danach Knoblauch zugeben und kurz mit braten
- mit braunem Zucker bestreuen und karamellisieren lassen, dabei gut und oft umrühren
- alles mit Balsamico und Rotwein ablöschen und aufkochen lassen
- Orangensaft dazugeben
- die Masse bei mittlerer Hitze ca. 2 Stunden ohne Deckel köcheln lassen, bis eine fast sirupartige Konsistenz erreicht ist, zum Schluss hin aufpassen, dass die Soße nicht anbrennt
Nicht wundern oder einen Schock bekommen. Die Soße kocht so unheimlich ein, dass man denkt, das reicht niemals mit der Menge. Die leckere Soße ist aber so intensiv, dass das, was dabei raus kommt, gerade so reicht 🙂
Die Soße am besten lieber noch etwas flüssiger lassen, da sie beim aufwärmen noch ein bisschen nachdickt.
Spätzle (Zubereitung ca. 30 Minuten)
- einen breiten großen Topf mit gesalzenem Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen
- das Mehl in eine große Schüssel geben, Eier und Salz dazu und mit einem Kochlöffel verrühren
- an die endgültige Wassermenge herantasten, damit der Teig nicht zu flüssig wird. Er soll dickflüssig sein und in Zapfen vom Löffel fallen.
- den Teig „schlagen“ bis er sich von der Schüssel löst und Blasen wirft
- nun mit einer Spätzlepresse oder sonstigem Spätzlezubehör portionsweise in das kochende Wasser geben. Wenn die Spätzle nach oben kommen, abschöpfen, in ein Nudelsieb geben und kalt abschrecken
Die Spätzle können auch schon zubereitet werden, während die Soße kocht.
Nebenher die Petersilie in einer Pfanne mit Olivenöl und Salz bei mittlerer Hitze knusprig braten, aus der Pfanne nehmen, bevor sie braun wird und in einer Schüssel beiseite stellen.
Komplette Zubereitung:
- den Ofen mit einer Auflaufform bei 150°C vorheizen
- die Soße wieder aufwärmen
- Rapsöl in einer Pfanne erhitzen
- das Fleisch ungewürzt in der Pfanne scharf von beiden Seiten je 2 Minuten anbraten
- das Fleisch nun in die Auflaufform legen und 10 Minuten im Ofen lassen
- währenddessen die Spätzle in einer Pfanne mit Butter und ggf. etwas Salz aufwärmen
- nach der Ofenzeit das Fleisch 5 Minuten auf einem Teller ruhen lassen, danach noch einmal kurz mit Butterschmalz in die Pfanne geben und mit dem Butterschmalz immer wieder übergießen
- nun die Spätzle, das Fleisch und die Soße auf dem Teller anrichten, das Fleisch mit frisch gemahlenem Pfeffer und z.B. Fleur de Sel (ich hatte Vanille-Fleur de Sel) würzen und die Petersilie über die Spätzle geben
Mehr kann ich dazu nicht sagen…
Es schmeckt einfach nur göttlich!!
Ihr könnt das ganze gerne auch mit günstigerem Fleisch zubereiten und Spätzle kaufen, aber so schmeckts einfach hammermäßig.
Ich habe zum Essen und Kochen einen Rioja verwendet, den ich auch so sehr gerne trinke!
Moin-Moin aus dem hohen Norden (Flensburg),
das Sößchen habe ich gestern nachgeköchelt. Dazu gab es 2 leckere Rumpsteaks. Vielen Dank, für dieses „Soßentraumrezept“. Meine Frau, die übrigens aus Unterreichenbach (Birstein) stammt, hat mich beim Kochen tatkräftig unterstützt.
Eure Seite werde ich weiterhin nutzen und „durchstöbern“
LG
Bernd
Hallo Bernd, vielen Danke für das Kompliment 🙂
Wir hatten jetzt am Wochenende auch wieder ein leckeres Stück Rindfleisch mit der Soße.
Tipp: die Soße lässt sich echt super einfrieren! Falls mal doch etwas übrig bleibt 😉